Was Berchtesgaden sein Dötzi, ist der Alb-Kante das Heiligköpfle. Ruhig ist es um das Dötzi-Skyrace geworden. Doch am Rande der Alb, gleich in der Nachbarschaft zur Hohenzollernburg, werden eifrig Höhenmeter gesammelt.
Im Dezember bei der Regitzer Challenge war ich am Abend fix und fertig. 9x bin ich die drei Kilometer hoch und wieder runter. Immerhin mit 600 Höhenmetern. Seit Anfang des Jahres wird nun auch an der Kante der Schwäbischen Alb um die Krone gekämpft: Beim Hausberg-Buckelrace.
1,1 Kilometer und 250 Höhenmeter hinauf zum Heiligkopf
Das Ziel ist auf 893m an der Alb-Kante – dem Heiligkopf. Hinter den Bäumen versteckt sieht man von hier auf die weltberühmte Hohenzollernburg. Doch ehrlich, wenn du etwas Gas gegeben hast, dann wirst du dich nur noch auf die Bank setzen wollen.
Fast zeitgleich schrieben „TrailFieber“-Lars und ich uns in Facebook: „Ey, lass mal das Hausberg-Skyrace aufmischen.“
Gesagt, getan und für heute, Freitag, verabredet. Ich habe eh und Lars bekam kurzfristig frei. Zusammen standen wir dann auf dem Parkplatz hinter Thalheim und machten uns auf zur Erstbegehung. Lars hatte sich große Ziele gesetzt. Mindestens den 5-Zack, also fünf Mal in Folge, wollte er schaffen. Ich liess es gemütlicher angehen und nahm mir zwei Mal vor.
Bepackt mit der Fotoausrüstung ging es los. Und direkt in den Matsch. Nur am rutschen. Eine einzige Schlammschlacht. Dagegen ist das GettingThough-Race ein Witz!
Lars kam trotzdem sehr schnell hoch und wartete auf mich. Er war heiß. Da geht was. Also ziehen lassen und Höhenmeter schrubben. Auf seiner zweiten Runde kam er mir im unteren Teil entgegen und wir verabredeten uns für den Downhill. So konnte ich ihn einige Male gut fotografieren.
Immer wieder trafen wir uns und ich wartete dann beim vierten Uphill oben. Zur Abwechslung liefen wir ein paar Kilometer entlang des herrlichen „Traufgang“-Trail. Immer auf dem HW1. Inzwischen hatten auch die Jungs von Hohenzollern-Trailrunning/ Hausberg Trailwear Wind von der Sache bekommen und warteten unten gespannt. Ich genoss die Sonne während Lars die fünfte Tour nach unten flog und wartete auf den sechsten Uphill.
Ein wenig glücklich war ich dann doch als er kam, wurde der Wind mit der Zeit doch sehr frisch. Zusammen rutschten wir den Downhill ins Tal und wurden von Carsten, Alex, Martin und Andreas empfangen.
Nach alkoholfreiem Bier und einem Gruppenbild war der Tag zuende. Lars hat die Führung in der 24h-Wertung übernommen, ist auf Platz 2 des schnellsten Uphill und ich, ich habe einige gute Bilder geschafft, Ideen für zukünftiges gefunden und die Sonne genossen.
Mehr Informationen zum Hausberg-Buckelrace findet ihr auf der Website. Ihr habt Interesse an dem „perfekten Trailrunning-Foto“? Dann hilft euch diese Serie.
Nachtrag: Carsten hat auch schon einen Artikel geschrieben. Könnt ihr hier lesen.
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