022: „Höher, schneller, weiter“ Podiumsdiskussion beim Trailrunning-Symposium Pitztal

022: „Höher, schneller, weiter“ Podiumsdiskussion beim Trailrunning-Symposium Pitztal

15. August 2017

ITRA-Punkte, UTMB, was ist für Teilnehmer wichtig und muss es immer „höher, schneller, weiter – Trailrunning in der Extreme“ gehen? Das waren die Diskussionspunkte, denen sich die Teilnehmer gestellt haben. Eine extrem spannende Diskussion.

Im Vorfeld des Pitz Alpine Glacier Trail (Impressionen gibts hier und die Teilnehmerbilder hier) fand zum wiederholten Male das Europäische Trailrunning-Symposium statt. Die Diskussionsteilnehmer kamen aus allen Bereichen: Läufer, Organisatoren und Veranstalter, Pyschologe und Journalisten/ Blogger.

Auch ich durfte meinen Senf dazu geben und fand die Diskussion einfach nur spannend. Vor allem auch, weil es um eines der Kern-Streitpunkte im aktuellen Trailrunning ging: ITRA-Punkte.

Gäste des des Trailrunning-Symposiums

Gäste des Trailrunning-Symposiums (© Pitztal Tourismus)

Teilnehmer des Trailrunning-Symposiums

Teilnehmer des Trailrunning-Symposiums (© Pitztal Tourismus)

Die Meinungen deckten sich weitgehenst. Besonders gut fand ich in diesem Zusammenhang, dass Heinrich Albrecht vom Veranstalter Plan B (Zugspitz Ultratrail und Transalpine Run) seine Entscheidung aus der ITRA auszutreten  erklärt hat.

Die Teilnehmer

  • Moderatorin: Ilka Groenewald
  • Martin Schedler (Team Salomon Deutschland)
  • Matthias Kodym (Extremläufer – demnächst im Podcast!)
  • Dr. Christopher Willis (Sportpyschologe)
  • Kerstin Burghaus (Hobbyläuferin)
  • Daniel Jochum (Team Salomon Österreich/ Sportkoordinator für das Triathlon-Team Kleinwalsertal und Trainer des Nachwuchs
  • Josef Günther Meier (Veranstalter Südtirol Ultra Skyrace)
  • Heinrich Albrecht (Geschäftsführer PlanB – Veranstalter vom Zugspitz UltraTrail und TransalpineRun)
  • und ich…

 

Meinungen & Diskussion

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  1. XchrisX sagt:

    Danke fürs mitschneiden! Ich habs leider nicht aufs Symposium geschafft.

    1. Robert sagt:

      Sehr gerne. War wirklich spannend. Video gibt es diesmal aber nicht.

  2. Jürgen Nübling sagt:

    Sehr interessante Diskussion. Es zeigt doch, dass es viele Meinungen bzw. viele Ansätze gibt das Thema Trailrunning zu betrachten. Ich persönlich würde mir wünschen, dass die Macht der Verbände nicht zu groß wird und der Sport seinen „Spirit“ behält. Geht raus in die Natur und lauft. Freut Euch über das Privileg dies bei voller Gesundheit tun zu können.

  3. Danke für die Veröffentlichung – ich konnte leider 2017 nicht vor Ort sein – Gaby schon und hatte zu Ende der Diskussion die Gelegenheit unsere Eindrücke Skyrace darzustellen. Ich werde Läufe mit ITRA/UTMB Punkte und solche ohne Punkte Ranking weiterhin melden. Wenn ich einen Lauf mit ITRA Wertung mache – ist die Landschaft und Organisation ebenso wichtig – zusätzich kann ich damit mein Ranking verbessern oder auffrischen.

    Das Ranking finde ich grundsätzlich eine tolle Sache, damit Transparenz in das Laufvermögen und die angebotenen Strecken kommt. Wenn ich sehe dass Laufkumpels ein Ranking von 600+ haben ich e eines um die 500+/- dann würde ich nie versuchen wollen gemeinsam mit denen einen Lauf absolvieren zu wollen. Das habe ich einmal versucht und das ging zur Halbzeit schief und endete mit einer längeren Verletzungspause. Ich hab mich mit rund 70 Ultra-Distanzen zu sicher gefühlt… und mir war klar dass die Kollegen grundsätzlich schneller sind, aber im hochalpinen Bereich dachte ich damals würde sich das angleichen :-) Tja lessons learned…

    Auf der anderen Seite möchte ich explizit Läufe melden ohne ITRA oder UTMB – da möchte ich es gemütlich angehen für einen lockeren Trainingslauf – und möchte bei solch einem Lauf auch keine Wertung haben.

    Bezüglich der Cut-Offs hat der Vertreter vom skyrace den richtigen Weg genannt – indem der Start um 2 Stunden vorverlegt wurde, konnten seither mehr – wenn auch nicht alle – den Hirzer vor der Gewitterfront passieren. Vielleicht wäre das für Pitztal auch eine Option, damit man die erste Runde entspannter schafft und beim Gegenanstieg nicht gleich mit dem nächsten Starterfeld zusammenkommmt.
    Die farbliche Markierung von gelb, rot und schwarzen Passagen beim Skyrace ist klasse und vorbildlich! Da kann sich jeder im Vorfeld einstimmen und einschätzen wie lange er / sie für die jeweilige Passage braucht!

    Gesund und glücklich zu sein – das ist was zählt – und demütig bleiben – auch wenn die Power durch die Decke zu schießen scheint. Denn eine zähe Verletzung reicht und das Glück in den Bergen wäre dahin. Was hilft dann noch ein tolles ITRA Ranking das mit Ablauf von drei Jahren sowieso verfällt! Einstellung, Ernährung, Training und vor allem Regeneration sind die Schlüssel zu einem stressfreieren Umgang und zum Erhalt von guten Beziehungen – zu anderen und zu sich selbst.

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