017: Jörn Perschbacher – zwischen Trail und Triathlon

017: Jörn Perschbacher – zwischen Trail und Triathlon

8. März 2017

Er kann alles: Schwimmen, radfahren, Traillaufen, Straßenlauf. Gefühlt jeden Tag ist Jörn sportlich aktiv und auch auf der Arbeit beim Bergfreunde-OnlineShop geht es sportlich zur Sache. Wir reden über Trailrunning vs. Triathlon und wo es auch nahe Reutlingen Höhenmeter zu sammeln gibt.

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Weitere Informationen

Jörn den Fuchs findest du im Internet auf seinem Blog Foxletics.com, auf Facebook, Twitter und Instagram.

Seine Leseempfehlungen sind Endurange, der Basislager-Blog von Bergfreunde.de und natürlich (wie fast immer) Ulligunde, Wusa On the mountain und der Steve.

Aus dem Gespräch: Das Video von 2016 „Ein Tag mit Jörn“

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Mit Jörn auf dem Grünten. Lange her. Da waren wir noch jung.

Mit Jörn auf dem Grünten. Lange her. Da waren wir noch jung.

Das Interview zum Nachlesen

Robert
Dann beginne ich einfach mal mit einem Wortspiel oder mit einem blöden Spruch, wenn man so will. Liebe Freunde des Berges, heute sind wir bei Bergfreunde und neben mir ist der Jörn. Jörn ist ja eigentlich jetzt in das Lager der Triathleten umgesiedelt.
Jörn
Nein.
Robert
Aber gut, das werden wir dann noch hören. Hallo Jörn.
Jörn
Hallo Robert.
Robert
Erzähl doch mal kurz, wer dich noch nicht kennt oder für alle die, die dich noch nicht kennen, wer du bist und was du machst.
Jörn
Ja, ich bin der Jörn, wie der Robert schon gesagt hat. Der ein oder andere kennt mich auch als Fuchs, weil ich seit ein paar Jahren auf inzwischen Foxletics, ehemals Foxtrails, über ja ich würde es mal Ausdauersport im Allgemeinen, bloggen, bloggen tue. Tue, ich habe mal gesagt, jeder der tut verwendet… Immer wenn jemand tut verwendet, stirbt irgendwo ein kleines Kätzchen. Spaß beiseite. Außerdem bin ich, arbeite ich bei den Bergfreunden. Dürfte vielleicht auch der ein oder andere kennen. Ein großer Online-Händler und bin hier im Marketing tätig, weshalb wir hier auch sitzen.
Robert
Genau. Das coole ist, irgendwie eigentlich, du hast damals, als wir und kennengelernt haben eigentlich noch im Allgäu gewohnt. Kennengelernt haben wir uns aber tatsächlich hier um die Ecke in Tübingen, bei einem Trail Magazin Revierguide. Dann waren wir ein paar Mal im Allgäu unterwegs. Jetzt wohnst du hier an der Schwäbischen Alb. Wie ist es denn dazu gekommen? Also ich bevorzuge ja dann doch eher das Allgäu als die Alb.
Jörn
Ich tatsächlich auch. War schlicht ein beruflicher Wechsel. Ich habe im Allgäu gearbeitet anderthalb Jahre lang und als der Vertrag damals auslief, ja schaut man sich natürlich um, nach neuen Möglichkeiten und ich hatte damals schon die Verbindung hier zu den Bergfreunden und es war eben eine passende Stelle vakant und dann habe ich die Chance genutzt, bin im Süden geblieben halbwegs und ja, bin eigentlich aber trotzdem ganz froh hier zu sein. Ist eigentliche eine schöne Gegend. Es ist nichtmehr ganz so weit bis nach Hause. Ich komme ja aus Hessen. Da kann man die Eltern dann auch noch mal ein bisschen schneller besuchen, als aus dem Allgäu, aber auch im Allgäu ist man in zwei Stunden oder am Bodensee, geht es ja auch ein bisschen schneller fast, wenn man nicht gerade über sie Alp tingeln muss. Nein, es ist schön hier und gefällt auf jeden Fall.
Robert
Kriegt man hier genug Höhenmeter zusammen oder ist es eher also Hügelig?
Jörn
Also man hat tatsächlich die Möglichkeit ziemlich viele Höhenmeter zu sammeln. Wir sind jetzt vor zwei Wochen, Freitag hatten wir Neujahrsfeier, mit der Firma da bin ich dann auch mit ein paar Kollegen hingelaufen. Da haben wir 28 Kilometer und, jetzt müsste ich lügen, 1.700 Höhenmeter oder 1.400 Höhenmeter gemacht. Also wenn man so ein paar Mal die Alb hoch und runter läuft und den ein oder anderen Hügel noch mitnimmt, kriegt man hier recht zackig Höhenmeter drauf. Man kann aber genauso gut, wenn man durch das Neckertal watschelt auch eine runde Laufen mit Null Höhenmeter. Null nicht ganz, aber also das kann man schön variieren, aber das kann man im Allgäu auch, wenn man am Fluss entlangläuft, hat man da genau die Gleichen Möglichkeiten. Zwar kommt man nicht ganz so hoch wie im Allgäu, leider Gottes, aber ja… Nein ist schon… Kann man schon machen. Gibt ja auch eine große Trailrunning Community hier. Den ein oder anderen aus der Stuttgarter Ecke. Von daher nein ist schon eine gute Gegend.
Robert
Was sind so die Revier… Also Jusi sagt mir jetzt was. Wie weit ist das von hier?
Jörn
Oh, mit dem Auto eine viertel Stunde, 20 Minuten, je nachdem wie gut man durchkommt.
Robert
Weil das geht ja dort ordentlich hoch und da hat es glaube ich auch ein Gipfelkreuz.
Jörn
Ja. Es gibt tatsächlich ein paar Gipfelkreuze hier.
Robert
Okay, welche gibt es da noch oder welche sind Empfehlenswert, die dir jetzt so spontan einfallen.
Jörn
Also ich sage, unabhängig von den Gipfelkreuzen, was eine tolle, sehr, sehr großartige Gegend ist, sind hinten die Bad Uracher Wasserfälle. Wo ja auch, wenn ich hier ein bisschen Werbung machen darf, ein kleiner Community Run von mir stattfindet, am 20. Mai diesen Jahres.
Robert
Verlinke ich.
Jörn
Zusammen mit dem Johannes, ich danke dir, meinem Co-Autor. Nein also Bad Urach ist großartig, auch wegen den Wasserfällen. Es ist wirklich sehr, sehr schön dort. Dann kann man Lichtenstein empfehlen, vom Skyrace oder vom Trail Marathon, wie es ja inzwischen heißt. Die Strecke ist großartig, aber generell so der Alp rauf ist, ja, richtig schön. Hier links von uns ist der Schönbuch. Das ist der Wald des Jahres 2014 glaube ich. Auch da gibt es ein paar Trails. Nicht ganz so schön, wie auf der Alp, aber ja doch und wenn man ein gutes Stückchen weiterfährt, so eine Stunde Richtung… Was ist das denn da hinten? Richtung Burg Hohenzollern, noch ein Stück weiter, dann kommt man in die Region der zehn Eintausender. Also es tatsächlich auch tausender auf der Alp, die man auch in einer etwas größeren Runde tatsächlich ablaufen kann, ja. Also es gibt schon… Es sind natürlich keine Alpinen Trails, aber für Mittelgebirgs-Trailläufer ist das hier…
Robert
Denn wir lieben die Mittelgebirge.
Jörn
Aber natürlich.
Robert
Es ist ja „Vitamin Berge“ und nicht „Vitamin Alpen“.
Jörn
So ist es.
Robert
Außerdem, wenn man es ganz… Als Sachse darf ich das, Alp und Alb ist da eh dasselbe.
Jörn
So ist es.
Robert
Ich kann mich noch erinnern, da waren wir am Rubihorn, da hast du dich dann nicht rüber getraut. So ganz das letzte Stück, weil du ja doch nicht ganz so Höhenfest bist, also noch weniger als ich. Grundsätzlich warst du aber trotzdem Trailrunner. Jetzt bist du in das Lager der Triathleten so primär gewechselt, würde ich mal sagen. Hast letztes Jahr, das erste Mal, die Iron Man Distanz…
Jörn
Ja Langdistanz.
Robert
Langdistanz. Achso stimmt, das ist die Challenge.
Jörn
Genau. Iron Man ist ja eine Firma quasi, die es aber geschafft hat quasi diese Distanz für sich zu vereinnahmen, also diesen Begriff.
Robert
Genau, also Langendistanz in Rot. Hast du auch geschafft. Ich muss sagen, also würde mich jetzt weniger reizen.
Jörn
Ja, kann ich verstehen. Also in deinem Fall kann ich das verstehen.
Robert
Wie ist es dazu gekommen, dass du quasi so von quasi 1.000 Höhenmetern auf einer großen, schönen Tour, auf na ja Null und dann noch drei verschiedene Sportarten in einem quasi…
Jörn
Da muss ich fast ein bisschen ausholen. Ich komme, ganz ursprünglich komme ich ja von der Straße.
Robert
Nicht zweideutig gedacht.
Jörn
Na ja, nein. So weit kam es zum Glück nie. Nein ich habe 2000… Jetzt müsste ich gerade lügen. 2007 mit Laufen angefangen. Nur für mich erst mal, bin dann aber ein oder zwei Jahre später in den Triathlon gewechselt und habe das auch ein paar Jährchen betrieben. Auch in Liga Wettkämpfen und sowas. Alles in Hessen und mit dem Umzug ins Allgäu, na ja gut, mit den Bergen vor der Tür, war das dann halt irgendwann so, dass man gesagt hat, okay… Also ich habe schon vorher zweimal beim Zugspitz-Extrem-Berglauf, hieß es ja damals noch, was heute Scott Rock the Top ist, mitgemacht. Habe da auch schon so die Berührungspunkte gehabt, aber so im hessischen Flachland ist halt mit Trailrunning nicht viel. Taunus gut, aber der war auch eine Stunde entfernt damals. Nein aber mit dem Allgäu kamen die Berge und da habe ich wirklich mal den Triathlon komplett vergessen und habe fast zwei Jahre lang nur Trailrunning gemacht, bis zum Zugspitz-Ultra. Das war der Moment…
Robert
Oh, da kann ich Bilder verlinken.
Jörn
Kannst du die Bilder… Du warst ja da beim Zieleinlauf.
Robert
2014.
Jörn
Damals war es irgendwie so: Es war Juni, Mitte Juni und das Ding war gelaufen und ich hatte mir aber danach irgendwie für die Saison nichts mehr hingelegt und da saß ich irgendwie ein paar Tage später da und dachte so: „Hm, toll. Jetzt hast du das gemacht und war cool, aber was machst du denn jetzt noch das halbe Jahr?“ und dann kam ein alter Kumpel und wir haben uns dann mal wieder, irgendwie, haben dann wieder mal von alten Zeiten sinniert. Alte Zeiten ist ein bisschen relativ. Der meinte dann, ob ich nicht wieder mal Lust hätte, in Köln beim Triathlon an den Start zu gehen und ich meine ich hatte ja alles noch an Equipment. Fahrrad und so war ja da. Schwimmen konnte ich auch noch ein bisschen und ja dann habe ich halt gedacht okay, machen wir halt mal und das war dann wirklich wieder mal so ein Aha. Wo ich gedacht habe okay jetzt hast du wieder ein Ziel wo du ein bisschen drauf… Ich habe es dann auch nicht so ernst genommen. Mehr als Spaß-Wettkampf und habe dann aber wieder gemerkt, dass mich die Lust da wieder packt und das halt, ja, Bock macht und dann bin ich halt hier gelandet und dann hat man wieder ein bisschen mehr die Möglichkeit, okay ich fahre halt entweder Straße und mache ein bisschen Rennrad oder ich gehe so laufen oder ich gehe mal wieder auf die Alpen und mache Trailrunning. Ja ich weiß nicht, es ging dann halt, ging dann los und dann war halt plötzlich die Idee da, okay dann startest du jetzt mal einen rot. Langdistanz wäre dann auch mal wieder ein Projekt, was du machen kannst und dann war halt wieder dieses… Wenn man sich auf eine Langdistanz vorbereitet, dann ist das halt so relativ schwierig das mit Trails zu verbinden. Ich habe es ja versucht, weil es auch beim UTLW, also zwar nicht beim Langen, aber bei der kurzen Distanz, auch Osser-Riesen dabei und so, aber… Klar konzentriert man sich dann eher auf sowas, weil das ist schon ein Mammut-Projekt, aber das ist so die Geschichte, wie es halt so kam.
Robert
Und was ist jetzt cooler? Also ich erlebe Triathleten immer als sehr verbissen, sehr engst… Also… Ja doch.
Jörn
Also ich kann für mich sagen…
Robert
Ich kenne wenige Ausnahmen.
Jörn
Dass ich beiden cool finde ehrlicherweise. Bei mir kommt es ein bisschen auf die Saisonausrichtung an. Also ich mache jetzt dieses Jahr auch nochmal rot mit, für besagten Kumpel, der mich damals wieder hingebracht hat, weil wir gesagt haben, wir machen das irgendwann auf jeden Fall mal zusammen. Will aber nächstes Jahr wieder ein bisschen mehr Trails machen. Ob ich jetzt 100er laufen will, weiß ich nicht, weil das fand ich damals halt…
Robert
Gibt auch längere Distanzen. Kein Problem.
Jörn
Ja, dann mache ich halt 160 km oder gleich den Tor de Geant oder sowas. Nein, also das Coole… Es ist schwer zu beantworten tatsächlich. Also ich erlebe es auch unter Triathleten und Straßenläufern gibt es eine unglaublich aktive Community, den harten Kern, wenn ich es mal so nennen will, der sich auch viel aus den sozialen Medien rekrutiert. Ähnlich wie beim Trailrunning eigentlich. Also wir waren ja jetzt vor zwei Wochen in Rodgau. Wer das nicht kennt, da läuft man zehn mal fünf Kilometer im Kreis. Overkill aber, wenn da halt dreißig andere Laufblogger, -Twitterer oder so sind, die du auf der ganzen Strecke siehst, ist das halt auch wieder cool und lustig und das war halt kein Prioritätswettkampf, also da fährt man jetzt nicht hin und sagt ich will da irgendwie durchballern, sondern da gibt es halt auch welche, die haben gesagt, okay nach 35 Kilometern ist halt Schluss. Die laufe ich und dann ist gut. Das ist halt ein Come Together und diese Community gibt es im Triathlon und im normalen Straßenlauf auch. Nur ist natürlich durch die, dadurch, dass es viel mehr Straßenläufer und Triathleten gibt, als Trailrunner, verwässert es so ein bisschen, aber, wenn man halt drin ist, in der Szene, ist das, finde ich, nicht viel anders als beim Trailrunning. Klar, die Top 50 Trailrunner oder die Top 20, die kämpfen auch ein bisschen um Platzierungen, genauso wie es die Läufer beim Straßenlauf machen. Ich glaube der große Unterschied ist mehr, dass du halt bei Triathlon, so einen Straßenlauf, mehr auf die Zeit schielst. Also so ganz generell, weil du hast deine festen Distanzen, die du immer läufst. Zehn, Marathon, Halbmarathin und da ist die Zeit halt das einzige wo du dich so ein bisschen danach richtest oder wo du halt den Anspruch hast, ich laufe jetzt nicht. Du kannst nicht sagen ich laufe den Marathon jetzt länger wie jetzt bei Ultras wo ich sage ich laufe jetzt einen 100er und 160er. Wenn man halt so ein bisschen den Anspruch hat sich da zu verbessern, das ist halt über die Zeit und wenn man die Zeit halt im Blick hat, hat man halt, sage ich mal, jetzt so im Wettkampf auch nicht so, ist man halt viel fokussierter, weil du guckst natürlich. Du musst die Geschwindigkeit natürlich prüfen, dass du nicht zu langsam bist und sowas und dadurch wird man halt natürlich fokussierter als jetzt, wenn man sagt okay ich laufe halt meine zehn Kilometer bis zur nächsten Verpflegungsstation und dann futtere ich was. Auch geil, keine Frage, aber das sind so, ich glaube die Unterschiede die Straßenläufer und Triathleten verbissener erscheinen lassen vielleicht als es im Endeffekt vielleicht auch sind. Ich weiß nicht. Es gibt… Ich meine es gibt auch genug verbissene Trailrunner glaube ich.
Robert
Definitiv.
Jörn
Nein, da muss ich vielleicht echt mal eine Lanze brechen für die Asphaltjunkies. Es ist halt wirklich halb so schlimm, wie man denkt. Also ja, es hat jeder seine Ziele dort, sicher. Wenn du einen Marathon läufst, die Straßenläufer die gucken schon nach der Zeit, aber davor und danach ist es auch eine große Familie und es behindert sich ja keiner auf der Strecke. Also die allermeisten zumindest nicht.
Robert
Wenn wir jetzt das ganze Thema Triathlon mal noch ein bisschen in die Berge versetzen. Du hast mal irgendwann die spinnerte Idee gehabt: Inferno-Triathlon. Das ist jetzt so normalerweise ist ja relativ flach oder übersichtlich und dort ist quasi der Marathon im Berglauf.
Jörn
So ähnlich ja.
Robert
Hast du das immer noch vor oder ist das dann für 2020 gedacht?
Jörn
Nein, also…
Robert
Erzähl mal was über die Strecken ganz kurz.
Jörn
Also beim Inferno hast du zwei Kilometer schwimmen, was recht entspannt ist, an sich. Das ist kein großer Unterschied zu irgendwelchen anderen Wettkämpfen. Du musst danach 90 Kilometer Radfahren. Ich muss gerade überlegen. Ich glaube man hat zwei Alpenpässe drin. Also das ist dann schon auch recht knackig. Also 90 Kilometer Rennrad fahren.
Robert
Da kann man gut was sehen, ja
Jörn
Und dann hast du, ich glaube 30 Kilometer Mountainbike noch dabei.
Robert
Also sind das dann vier Distanzen.
Jörn
Es sind vier Abschnitte, genau und dann hast du noch einen Berglauf auf das Schilthorn.
Robert
Ja. Schilthorn.
Jörn
Zum Schluss von 25 Kilometer. Also es nicht die Langdistanzstrecke, sondern eine etwas abgewandelte Variante. Man braucht aber wahrscheinlich mindestens genauso lange. Der Matthias Schwarzer aus dem Harz und die Joyce Moewius, die haben das letztes Jahr gemacht. Die haben etwa genauso lange gebraucht, wie ich für meine Langdistanzen rot. Ich habe es tatsächlich immer noch lose geplant. Beziehungsweise halbwegs fest geplant. Ich muss halt sehen, weil wie gesagt, bei einer Langdistanzsaison, da muss man halt einfach gucken wie die Saison verläuft. Also im März ist die Anmeldung für den Inferno und wenn ich im März sage das passt alles, dann melde ich mich an.
Robert
Okay dann frage ich dich im März nochmal und dann schauen wir mal… Vielleicht komme ich mit.
Jörn
Gerne, gerne, aber es gibt auch zum Beispiel, gibt auch Kross-Triathlons. Das ist dann tatsächlich schwimmen, Mountainbiken und Traillauf. Der Traillauf ist dann halt eher, das findet dann auch alles im Mittelgebirge statt. Das ist dann auch eher wellig als einmal auf den Berg und einmal runter, aber es gibt da schon auch Spielarten von dieser ganzen Geschichte.
Robert
Eine Spielart, die haben wir ja schon hereingebracht, nämlich den Swim-Run. Da war ich jetzt letztes Jahr zur Erstaustragung beim Allgäu Swim-Run, habe ich das erste Mal live gesehen. Allerdings auf der trockenen Seite, wenn man das soweit… Es hat geregnet, aber ich war zu mindestens nicht ganz komplett nass. Am Grüntensee und am Rottachsee.
Jörn
Ja, ich glaube schon.
Robert
Da habe ich mir schon so überlegt, könntest eigentlich mal auch mitmachen. Ja, jetzt müsste ich mal anfangen zu trainieren. Zu mindestens mit Schwimmen, damit ich nicht ganz oder direkt untergehe. Du hast dass auch vor, hast du gesagt.
Jörn
Ja.
Robert
Dürfte ja für dich eigentlich ein Klacks sein.
Jörn
Schauen wir mal.
Robert
Du läufst. Du schwimmst.
Jörn
Ich wurde gestern überredet von meinem Sportskameraden, der Hai. Der heißt wirklich so, Hai.
Robert
Hai.
Jörn
Ist ein Mord Schwimmer, wie der Name vermuten lässt. Na er ist Asiate.
Robert
Dann bin ich eher Blauwal wahrscheinlich.
Jörn
Vermutlich. Ich schließe mich da an. Nein, weiß ich nicht. Das kam gestern. Die sind gerade mit der Barbara und dem…
Robert
Andreas.
Jörn
Und dem Andreas genau von Laufsinn sind die gerade auf Lanzarote, Swim-Run-Camp und wir haben gestern eben gechattet und dann kam das halt wobei ich mich da lange gegen verwehrt hat, aber wie es manchmal so ist. So Verrücktheiten macht man ja dann halt schon mal. Das wird mit Sicherheit auch kein… Das wird eher eine Gaudi. Ich bin mal gespannt. Also wir sind jetzt noch nicht angemeldet oder so.
Robert
Definitiv coole Aktion, gerade zum Jahresabschluss.
Jörn
Ja finde ich auch. Wobei Anfang Oktober in den Seen… Wenn die Barbara auf der Webseite schon schreibt Temperaturen zwischen zwölf und 14 Grad.
Robert
Im See was wärmer als draußen.
Jörn
Ja das sieht man auf den Bildern auf der Webseite. Ja, also ich bin mal gespannt. Ich bin ja für so Späßchen auch immer gerne zu haben und wenn das schon im Allgäu stattfindet, dann muss man da einfach mal hin. Zumal im Oktober ist dann eh nicht mehr viel. Ich werde wahrscheinlich wieder den Frankfurt Marathon Ende Oktober laufen, aber das sind auch nochmal drei Wochen hin bis dahin und ich bin mal echt gespannt. Also wir sind beides ganz gute Schwimmer, vielleicht haben wir auch ein bisschen Ambitionen da irgendwie… Ich muss ihn noch ein bisschen zum Laufen kriegen, den Kleinen, aber ja kriegen wir schon.
Robert
Ja mal gucken ob wir da Konkurrenz sind dann
Jörn
Das wäre cool. Würde mich freuen.
Robert
Du hast für dieses Jahr, mir noch erzählt, dass du eine Woche mit dem Crosser durch die Alpen fahren willst und dann ab und zu noch quasi Crosser stehen lassen und mal auf diverse Bergspitzen… Ist das jetzt einfach nur Just for Fun, also bereitest du dich darauf aktiv vor oder fährst du einfach los und guckst, wo du… wie weit du kommt, wo du Bock hast stehen zu bleiben?
Jörn
Nein also die Idee entstand eigentlich so ein bisschen dadurch das meine Eltern eben auch im August irgendwann in Südtirol im Urlaub sind und ich habe mir dann halt überlegt, okay, weil die jetzt eh… Also das ist meine neue Lieblingswaffe. Ich habe mir einen Cyclocrosser gekauft für die, die nicht wissen, was das ist. Das ist eine Verbindung zwischen, also ein Mix zwischen Rennrad und Mountainbike. Das heißt man hat eine Rennradgeometrie, einen Rennradrahmen sozusagen…
Robert
Ist das das Ding, was du bei uns auf dem Videodreh hattest?
Jörn
Genau, ja richtig.
Robert
Also ich verlinke das Video. Da sieht man ihn da durch den Matsch fahren.
Jörn
Genau, man hat halt ein bisschen breitere Reifen mit Stollen. Genau, das kommt aus Belgien. Das ist also… Die sind da relativ groß tatsächlich. Ist aber ein richtig geniales Teil, für jetzt gerade im Winter für das Radtraining, aber auch im Sommer, weil das macht halt richtig Laune. Da kann man auch mal ein paar Trail mitfahren, wenn sie jetzt nicht so technisch sind. Nein aber ja das war so die Idee. Ich habe halt überlegt, okay, fahre ich nach Oberstdorf, parke das Auto beim Flo Schütz, den hattest du ja auch schon zwei Mal und fahre halt von Oberstdorf aus dann irgendwie über vier, fünf Etappen nach Südtirol. Immer so 40, 50 Kilometer am Tag, dass man halt noch drei, vier Stunden Zeit hat um vielleicht irgendeinen kleinen Gipfel mal so erklimmen und dann halt von Gasthof zu Gasthof oder Hütte oder was auch immer so des Weges kommt. Ich werde die Strecke schon grob planen, aber das ist Just for Fun. Also ich meine, das vielfältige Training dieses Jahr dürfte das eigentlich ganz gut machbar sein, dass ich da jetzt nicht größer mich vorbereiten muss, um diese Aktion durchzuführen. Ich hoffe das geht sich alles terminlich aus, so wie ich das geplant habe. Sind ja dann schon wieder einige Dinge, die man da so reinstopft. Der Inferno ist zum Beispiel auch im August. Da muss ich halt mal sehen, dass das nicht alles kollidiert, weil so ganz unausgeruht sollte man halt an so einen Wettkampf auch nicht rangehen, aber ja das wäre eine coole Aktion, die ich sehr, sehr gerne machen würde, aber das ist dann alles wirklich Just for Fun und ganz gemütlich und kein Druck.
Robert
Wie hast du es dann mit dem Gepäck vor.
Jörn
Kleiner Rucksack, 20 Liter. Ich bin mal drei Tage durch die Gegend gerannt, mit einem zehn Liter Rucksack auf dem Rücken und bin dann halt in Gasthöfen abgestiegen. Hatte dann halt ein T-Shirt, eine kurze Hose und ein paar Flip-Flops im Rucksack. Zwei Unterhosen zum Wechseln. Das geht schon alles.
Robert
Okay.
Jörn
Also das ist kein Stress. Geplant ist dann halt mit meinen Eltern, also das Fahrrad aufs Auto und dann mit meinen Eltern wieder hoch.
Robert
Okay.
Jörn
Das ist so der grobe… Mama, Papa, wenn ihr das hört… Ihr seid vorbereitet, ja?
Robert
Gut. So jetzt aber noch ganz kurz nochmal zu Bergfreunde. Was ist denn deine Aufgabe hier bei Bergfreunde?
Jörn
Bei den Bergfreunden bin ich für die sozialen Kanäle zuständig. Also betreue Facebook, Twitter und Instagram zurzeit. Für den Content auf unserem Basislager-Blog, da bin ich quasi, ja Redaktionsleiter in Alleinherrschaft sozusagen. Werde bald noch einen Studentensklaven unter mir haben und ich mache Kooperationen mit Kletterhallen oder mit Alpenvereinen oder was auch immer so in die Richtung, genau.
Robert
Und da du ja ganz tief in der Community drinnen bist… Also ich hatte zwar vorher schon Triathleten und Trailrunner, aber so generell so diese ganzen Ausdauersportler, bzw. halt so Trailrunning, Mountainbike und was ihr da noch so alles habt, gegenüber der Kletter-Community, also ich habe ja jetzt schon öfter mal gehört, dass die Kletterer dann doch nochmal eigen sind.
Jörn
Das ist sicherlich nochmal ein bisschen ein anderer Schlag von Outdoorer, ja. Das ist richtig. Also ich glaube der Kletterer der setzt sich dann abends auch, wobei das machen ja die Trailrunner auch, mit einem Bierchen sehr gerne, nach einer Session oder sowas hin. Ja, ich weiß nicht. Also wir haben hier halt so ein paar richtig krasse Boulderer hier bei uns, die… Also wenn ich mit denen in die Halle gehe, da schlackerst du mit den Ohren. Also die hängen dann 15 Mal an der schwersten Route und geben nicht auf, bis es irgendwie mal geschafft haben, dieses Ding zu klettern. Also richtig verbissen teilweise. Richtig fokussiert, athletisch vor dem Herrn. Also die machen da Bewegungen an der Wand, wo ich mir nur denke, ach Gott und ich hänge da immer wie so ein nasser Sack, wenn ich das versuche. Nein also ich glaube, so von der Mentalität her, unterscheiden sich jetzt Kletterer auch nicht wirklich. Man kann das schon alles unter Bergsportler subsumieren. Das sind alles lockere Leute. Mit denen verstehst du dich sofort. Also egal ob du jetzt wie gesagt Trailrunner bist. Die sagen dann: Boah, Trailrunner. Du läufst irgendwo Ultras durch die Berge und du sagst ja du kletterst Achter Routen und haust dir an Eiswasserfällen im Winter die Äxte um die Ohren, wo ich mir dann auch denke What the Fuck? Darf ich das sagen?
Robert
Ich muss mal irgendwann diesen…
Jörn
Ein paar Piepser einblenden.
Robert
Diesen… Da gibt es so einen Explizit
Jörn
Ja stimmt.
Robert
Muss ich mal demnächst machen. Spätestens nach dem Christian seiner Geschichte von La Palma.
Jörn
Nein aber das ist, wie gesagt, das ist noch das Schöne an der Arbeit, ganz generell. Du kommunizierst mit den Leuten eigentlich nicht irgendwie… Also natürlich sind sie unsere Kunden. Wir haben ja auch einen hohen Servicegedanken, aber ich sage man ist halt Bergsportler. Man kommuniziert gleich ganz anders. Also es gibt ja die Duzgrenze zum Beispiel, falls du das kennst. Ab 1000 Meter in den Bergen duzt man sich. Ja, also das ist halt das Coole. Ja du kannst halt… Das ist aber bei uns auch Kommunikationsvorgabe, sage ich jetzt mal. Das wir halt eher locker kommunizieren auch, aber das geht halt mit den Leuten. Wie gesagt Bergsportler, egal ob sie so 15 sind und Boulderer oder schon 60 Jahre in die Berge gehen. Du hast halt einfach eine Connection zu den Leuten, über das Hobby. Wie gesagt, da gibt es Wanderer, Kletterer, Tracker, was auch immer es sind und du verstehst dich mit den Leuten und das ist halt das Coole. Auch wenn du irgendwie nicht der Mords-Kletterer bist, wie ich. Ja klar. Kannst halt mit den Begrifflichkeiten vielleicht dann gleich viel anfangen, aber das ist okay, da kommt man rein.
Robert
Und was läuft da so am besten? Ich glaube du gesagt, so Karabiner.
Jörn
Ja gut Karabiner sind halt Klassiker. Das ist Durchlaufware mehr oder weniger. Nein… Also das Schöne ist, zum Bouldern oder so, da brauchst du nicht viel. Da brauchst du ein paar Kletterschuhe. Gut vielleicht eine Hose, die ein bisschen Stretch hat und ein Chalkbag und vielleicht ein Crashpad, wenn du draußen boulderst. Von daher ist da jetzt gar nicht so… Auch beim Klettern. Wie gesagt, das Einzige was du halt viel brauchst oder was du halt Exen, also das sind diese… Kennst du das? Zwei Karabiner an einem Band. Zum Sichern sind die da und wenn du dann stürzt bleibst du in der Echse hängen. Ganz grob gesagt. Nein, das sind so die typischen Verschleißartikel, aber die kosten dann auch nicht viel und der Gurt, den hast du eigentlich ein paar Jahre. Den Helm auch. Das ist eigentlich so… Ja, also ist jetzt kein außergewöhnlich großes Verbrauchsgut wo man jetzt sagt… Klar gibt es auch da Gear-Junkies, die halt immer 15 Paar Kletterschuhe zuhause haben, wie wir 15 Paar Laufschuhe.
Robert
Mindestens.
Jörn
Mindestens, genau. Oder halt, keine Ahnung, Ultra-Leicht Freaks, die halt eine Eisaxt mit 200g aus Voll-Carbon zuhause haben, die halt 350€ kostet und ja. Aber das ist wie… Auch da kann man sagen, der Bergsportler, in seinen vielen Facetten, findet sich dann im Kletterer wieder wie auch im Ultra Light High Care. Was weiß ich. Also das ist schon…
Robert
Cool. Dann jetzt noch die Fragen, die alle kriegen. Berge oder Meer? Was ist dein Favorit und Warum?
Jörn
Ich musste feststellen, tatsächlich, als ich dieses Jahr auf Mallorca war, dass ich die Kombination ziemlich geil finde. Also wir waren da in der Gebirgsregion, in der Sierra de Tramuntana, im Nord-Westen und da hat es ja schon auch ein paar geile Berge und wenn du da hochrennst und dann so den Ausblick genießt, über diese doch recht karge Gebirgslandschaft eigentlich und dann im Hintergrund noch das Meer siehst und so. Das kann schon was, aber ich glaube, wenn ich auswählen müsste, definitiv Berge. Definitiv.
Robert
Sehr gut. Wie würdest du deine Zeit auf einer einsamen Hütte verbringen, wenn du sagen wir mal drei Monate dort wärst?
Jörn
Also ich bin ja ein kleiner Nerd. So ein Zocker.
Robert
Also brauchst du eine Internetleitung.
Jörn
Nein nicht unbedingt. Wahrscheinlich würde ich es so machen, ich würde mir auf jeden Fall mein ganzes Sportzeug mitnehmen und mir im Vorfeld auf mein Laptop irgendwie 20 Spiele installieren und dann würde ich den halben Tag rennen und den halben Tag zocken und vielleicht noch ein bisschen schreiben zwischendurch, bisschen Fotos machen. Ja, das klingt echt ganz gut und ich glaube da kriegt man die drei Monate relativ schnell rum. Und kochen und essen. Viel essen. Kuchen essen.
Robert
Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang?
Jörn
Ich glaube eher Sonnenuntergang. Ich bin so ein bisschen Romantiker.
Robert
Genau.
Jörn
Nein, das war jetzt…
Robert
Langschläfer.
Jörn
Ja, das könnte man vielleicht auch sagen. Ich finde Sonnenaufgänge auch schön, aber ich glaube ich finde Sonnenuntergänge irgendwie, weiß nicht… Ist halt so. Ich kann es gar nicht genau sagen warum, aber ich fotografiere auch sehr gerne bei Sonnenuntergang tatsächlich. Also ist irgendwie die Stimmung ist nochmal so ein bisschen anders.
Robert
Welches Gadget, also Ausrüstungsgegenstand, also was hast du immer mit, wenn du in die Berge gehst?
Jörn
Wie eigentlich viele, die Kamera, aber bei mir ist immer dabei, egal ob ich jetzt Berge gehe, oder laufen gehe oder einkaufen gehe oder putze oder was auch immer… Ich habe immer Musik dabei. Immer.
Robert
Was hörst du?
Jörn
Boah, ich sage mal alles außer Schlager. Du weißt ja, meine Phobie gegenüber „Atemlos“ kennst du, nur zu gut.
Robert
Gar nicht. Ihhhh.
Jörn
Da du mich sehr oft mit diesem Lied quälst und ich bin jetzt nicht so der Elektro-Freund, aber sonst eigentlich alles. Zurzeit höre ich viel Akustik und so Deutschen Indie Rock. Matzen sowas. Sagt dir wahrscheinlich überhaupt nichts. Nein, aber ich bin so ein Mensch, ich brauche Musik in jeder Lebenslage. Das kann meine Gefühle… Also ich drücke mich… Also es ist sowas, das kann die Gefühle, zum Beispiel beim Sport, auch potenzieren. Also wenn ich jetzt irgendeinen Berg hochlaufe und super happy über die Aussicht bin und dann noch ein richtig geiles Lied auf dem Ohr habe, wo ich halt…
Robert
Atemlos…
Jörn
Das nicht unbedingt, weil dann laufe ich gleich weiter, aber das ist dann für mich… Das kann ich gar nicht beschreiben. Das ist einfach so ein Glücksgefühl auf einmal und, aber das ist halt, wie gesagt, ich bin halt ein Mensch, ich brauche immer Musik und drücke mich da… Musik ist halt für mich, ja keine Ahnung.
Robert
Gibt ja auch noch Wolle Petry, also alles gut.
Jörn
Ich sehe schon, wir werden keine Freunde mehr, was das Thema angeht.
Robert
Ich werde dich irgendwann quälen.
Jörn
Ich weiß es.
Robert
Wenn du aus dem Grüntensee aussteigst, direkt zwei Boxen mit Helene Fischer. Welche Kamera hast du, wenn ich das noch schnell fragen darf?
Jörn
Meine Action Cam ist eine Garmin Virb. Die erste Generation noch.
Robert
Okay. Welche Top drei Blogs oder Ressourcen für mehr Berge? Also irgendwas, was du sehr oft liest.
Jörn
Tja…
Robert
Oder anschaust.
Jörn
Was ich mir anschaue.
Robert
Kann auch ein YouTube Kanal sein, ein Buch…
Jörn
Ich meine ich sehe ja jeden Tag ganz viele Berge hier an der Arbeit. Von daher ist das natürlich umso schöner. Bergfreunde Kachel sehe ich mir sehr gerne an. Nein Quatsch. Also ich gucke tatsächlich ganz gerne mal auf Vimeo. Einfach Berge eingeben und dann einfach mal so ein bisschen durchgucken. Kurze Videos oder so was. Wenn es jetzt mal um andere Leseempfehlungen geht, irgendwie wo es nicht primär um Berge geht… Es gibt halt einige nette, kleine Blogs, die eine coole Schreibe habe. Mir fällt da zum Beispiel Endurange ein. Ich weiß nicht ob du den zufällig kennst?
Robert
Ja.
Jörn
Master of Mimimi. Schlimmer als ich in dem Fall. Nein Quatsch, aber der hat halt eine tolle Schreibe, den lese ich sehr, sehr gerne. Boah… Den Basislager Blog von den Bergfreunden natürlich. Nein, Spaß beiseite. Ein bisschen Werbung muss auch sein. Nein du, es ist tatsächlich… Ich meine, die sind alle schon genannt. Also ob es jetzt die Erika mit ihrem Ulligunde ist, ob es die Wusas sind, ob es der Flo ist, ob es der Steve ist… Die waren alle schon hier und die wurden alle schon, glaube ich, mehrfach genannt, aber ich empfehle mal auf Twitter den Hashtag Twitterlauftreff einzugeben. Da findet man einige sehr coole, kleine Blogs, wo man mal ein bisschen stöbern kann, die auch ab und zu mal ein bisschen was über Trailrunning, aber auch Straßenlauf featuren. Hin und wieder ein bisschen Triathlon. Kann ich sehr empfehlen.
Robert
Ich glaube ich muss für die Hälfte der Hörer wahrscheinlich noch mit dazu verlinken, was Twitter ist. Seit ich dich kenne, kenne ich auch Twitter, muss ich sagen.
Jörn
Echt? Ich habe dich dazu gebracht?
Robert
Vorher hatte ich quasi mit Twitter nicht wirklich was am Hut oder sowas.
Jörn
Verrückt.
Robert
Weil es ist… Ja ich weiß nicht.
Jörn
Es ist halt, ja keine Ahnung.
Robert
Es ist anders und speziell, aber ich glaube ich bin da eher bei Facebook zuhause. Das ist so die Mischung zwischen…
Jörn
Twitter ist tatsächlich irgendwie ein schnelles Kommunikationsmedium, also…
Robert
Du kommst halt irgendwann nicht mehr hinterher.
Jörn
Nein, also das ist… Man muss auch tatsächlich… Es ist auch tatsächlich so ein bisschen, wie gesagt, jetzt unter den Twitter-Lauftreff-Usern, ist es tatsächlich so ein bisschen ein Chatmedium.
Robert
Ja.
Jörn
Tatsächlich, also…
Robert
Was empfiehlst du gegen Bergweh? Also du bist irgendwie dann doch mal irgendwo im Flachland, Hamburg oder was auch immer und willst in die Berge zurück. Wie hältst du dich über Wasser?
Jörn
Tja, das ist eine gute Frage. Das ist eine gute Frage. Was würde ich machen? Wahrscheinlich, was jeder andere auch macht. Bildbände, Bilder im Internet, Videos gucken und hoffen, dass die Zeit schnell umgeht. Ich habe da zum Glück noch einige Nebentätigkeiten, mit denen ich mir die Zeit vertreiben kann.
Robert
Essen.
Jörn
Essen, Computer spielen, Rad fahren, Straßen laufen und irgendwo wird es sicherlich auch eine Erhebung geben, wo man mal ein bisschen hoch rennen kann. Auch wenn es nur eine Treppe ist. (unverständlich 00:33:14) oder eine Rolltreppe. Rolltreppe das ist eine gute Idee. Da kann ich wenigstens Bergtraining machen. Sieht zwar dann ein bisschen komisch aus, wenn du in der Mall die Rolltreppe hochrennst.
Robert
Liftsimulation.
Jörn
Ja genau, irgendwo immer mit Treppen hochrennen und mit dem Lift wieder runterfahren. Treppen hochrennen, Lift hochfahren oder runterfahren.
Robert
Würde ich ja anders herum machen, aber okay.
Jörn
Ja.
Robert
Ich laufe lieber runter
Jörn
Ja stimmt. Du bist ja eher der Downhill.
Robert
Wen würdest du gerne mal hier im Podcast als Gast hören? Viele von den Blogs, die du genannt hast, hatte ich ja schon.
Jörn
Die waren schon alle da.
Robert
Hast du jetzt vielleicht irgendeinen, wo du sagst, der ist mir bei Bergfreunde mal aufgefallen, oder in deiner Arbeit. Du kennst jetzt auch viele von Messen und bist sehr gut vernetzt. Irgendjemand der vielleicht mal nicht läuft?
Jörn
Da gibt es sicherlich, also, wenn du den Kontakt willst, kann ich den gerne herstellen. Wir haben gute Kontakte zum Fritz Miller. Das ist ein Kletterer, Alpinist. Der ist bei VD so ein bisschen dabei. Ist bei uns auch in unserem Klitzekleinen Pro-Team. Das aus zwei Personen besteht momentan. Das dahinten auf dem Bild, das ist der Fritz, links. Auch ein ganz netter Kollege, der kommt hier aus Reutlingen, ist beim DRV, ist Kletter-/ Bergführer. Der hat auch ein paar richtig tolle Geschichten zu erzählen und ein paar richtig schöne Bilder. Der war jetzt in Feuerland vor Kurzem.
Robert
Wer?
Jörn
Feuerland.
Robert
Nein, wer?
Jörn
Der Fritz.
Robert
Achso. Achso er kommt von hier, okay.
Jörn
Also ist ein halbstündiger Film, den haben wir gerade, ich glaube der zweite oder dritte Beitrag bei unserem Basisleiter-Blog, ist richtig geil. Richtig schönes Video. Also den, wenn du den… Ich kann dir den Kontakt mal geben. Das ist echt ein cooler Typ. Ja, weiß nicht. Wir haben hier theoretisch auch ein paar Kollegen die sicherlich bisschen was zu erzählen haben. Also in der IT haben wir einen sitzen, der auch viele Hochtouren macht. Das sind alles keine Twitterer und Facebooker.
Robert
Müssen sie nicht sein.
Jörn
Du kannst natürlich auch gerne mal meinen Co-Autor, den Johannes, interviewen, wenn du möchtest.
Robert
Auf jeden Fall.
Jörn
Das ist der Schinkennudeln mit Ketchup, der ja auch ziemlich versierter und guter Trailrunner ist. Schönen Gruß an der Stelle noch. Er läuft ja dieses Jahr mit dem Flo den Tranz-Alpine-Run. Den kannst du gerne auch mal vor die Linse holen. Der hat auch immer… Mit dem kannst du mal im Frühling auf die Alp gehen. Der kennt sich nämlich was die Flora da angeht sehr, sehr gut aus. Ist immer schön, wenn ich mit ihm im Frühjahr so laufe, dann kriegst du immer erzählt, was da gerade so für Blümchen blühen.
Robert
Stehe ich voll drauf.
Jörn
Ja, denke ich mir so skeptisch, wie du gerade guckst. Nein, aber, ja keine Ahnung. Den kannst du dir mal holen. Ja, nein, also…
Robert
Okay, nein reicht ja. Ist ja super. Wenn man mehr von dir lesen will? Also auf Twitter bist du Foxletics.
Jörn
Genau, eigentlich überall unter Foxletics. Focletics.com ist der Blog. Facebook Seite gibt, Twitter gibt es, Instagram gibt es. Man liest ab und zu mal was bei uns hier auf dem Blog von mir. Ist aber eher jetzt…
Robert
Ich verlinke einfach das Ganze und wenn jemand mal Bock hat, dann soll er sichbei dir melden.
Jörn
Wer aber quasi das will, was ich privat so treibe, dann Foxletics wie gesagt, da sieht man dann auch was vom Johannes von seinen Geschichten die er so treibt. Ja, genau. That’s me.
Robert
Wunderbar.
Jörn
Sind wir schon?
Robert
Dann danke ich dir.
Jörn
Das ging jetzt so schnell.
Robert
Ach wir könnten noch Ewigkeiten. Kann auch nur der erste Teil sein. Den zweiten Teil machen wir dann in den Bergen.
Jörn
Ja dann verrate ich dir meine besten Burger und geilsten Rezepte.
Robert
Genau. Da machen wir dann mal einen Koch-Podcast.
Jörn
Au ja. Das lass doch mal machen. Kommst du bei mir zum Kochen vorbei und interviewst mich beim Kochen.
Robert
Genau. Wunderbar.
Jörn
Schön.
Robert
Dann sehen wir uns beim Vitaminberge Kochkurs und jetzt bin ich mal gespannt, wenn du hier noch ein, zwei Räume zeigst.
Jörn
Genau, ich führe dich jetzt noch ein bisschen rum.
Robert
Genau. Also Ciao Ciao.
Jörn
Ciao, mach es gut.

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